Das Gloria ist ein Lobpreis auf Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Ein Dank für das, was Gott für uns getan hat und eine Bitte um das Erbarmen.
Es ist ein Hymnus, den die abendländischen Christen schon seit über 1500 Jahren in ihrem Gottesdienst aufgenommen haben. Es wird zu allen festlichen Gottesdiensten am Sonntag und an Feiertagen gebetet und gesungen. Ausnahme ist die Advents- und Fastenzeit.
Meine Hoffnung und meine Freude – gebärdet von Messdienern der kath. Gehörlosengemeinschaft und jugendlichen Gästen aus der kroatischen kath. Gemeinde Frankfurt
Am Bistumsstand des Erzbistums Berlin „UnBehindert Leben und Glauben teilen – Inklusion in Kirchengemeinden“ auf dem 99. Katholikentag in Regensburg im Jahr 2014 sind verschiedene Gebete in „Gebärdensprache“ entstanden. Schauen Sie rein!
Am 10.2.16 fand im Münchner Dom traditionell der Aschermittwoch statt.
Dieses Jahr zum Thema „Kunst und Inklusion“. Auch taube Künstler waren eingeladen. Den festlichen Gottesdienst leitete der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx.
Als Einstimmung zum Gottesdienst wurde zur Installation von Jannis Kounellis „Corona“ (16 Kreuze aus Doppel-T-Stahlträgern) die Komposition „Stationen“ von der griechischen Dirigentin und Komponistin Konstantia Gourzi aufgeführt.
Die beiden Gebärdensprachdolmetscherinne Meike Döllefeld und Juliane Rode haben die Musik anschaulich in Gebärdenpoesie übersetzt. Ebenso dolmetschen sie auch den Gottesdienst.
Im Gottesdienst selbst gebärdete Kilian Knörzer die Lesung und einen Ausschnitt aus dem Psalm 51 in DGS. Letzterer wurde nicht in Lautsprache übersetzt, so dass volle Konzentration auf die Gebärdensprache gegeben war.
Zum ersten Mal waren Gehörlose bei einem Pontifikalamt* nicht nur als Gottesdienstteilnehmer dabei, sondern auch als aktiv mitwirkender Lektor Der Gottesdienst wurde live im Bayrischen Fernsehen übertragen.
* Pontifikalamt: ein besonderer Gottesdienst, der in der Regel durch einen Bischof oder Abt geleitet wird.